Christiane Schauder, Ausstellung "Rückblick nach vorn"

Christiane Schauder zum 70ten

Christiane Schauder, geb. am 11. 1. 1955 im Hunsrück, kam 1975 zum Studium nach Mainz und hat danach durch Stipendien (einjähriges Morgner-Stipendium in NRW, mehrmals in Frankreich und 1990 in Aserbaidschan) und durch mehrmonatige Aufenthalte in New York und zwischen 2000 und 2008 Lehraufträge und Ausstellungen in China vielfältige internationale Erfahrungen gesammelt. Nachdem sie in ihren Ateliers in der Lampenfabrik und Waggonfabrik immer wieder Musiker eingeladen hatte, verfügt ihr Atelier in der Schießgartenstraße 10 A seit 14 Jahren über einen Flügel und eine kleine Bühne, auf der regelmäßig öffentliche Konzerte zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik, Lesungen etc. stattfinden.

In der Ausstellung werden Arbeiten aus den letzten ca. drei Jahrzehnten und neueste zu sehen sein. Großformatige gestische Bilder entwickelten sich langsam zu einer kontemplativen Malweise, die flächig-monochrom wirkt, aber aus 20 oder mehr Farbschichten besteht. Material: ca. 80 % Acryl, alles andere und Wachs, in den letzten Jahren zunehmend bedrucktes Papier und Buchseiten.

Die Malerin engagiert sich in auch in kulturellen und sozialen Initiativen. Sie ist Mitgründerin des kommunalen Kinos CinéMayence, langjähriges Mitglied bei upart e. V. (Akut Festival), Soroptimist International (SI STAR), beim Förderverein tanzmainz und anderen. Seit 1997 organisiert sie gemeinsam mit ihrem Mann Minas die Kunstbiennale „...3xklingeln!“ in der Mainzer Neustadt.

2014 wurde Christiane Schauder die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen, 2018 die Gutenberg-Plakette der Landeshauptstadt Mainz für besondere Verdienste um Kultur und Kunst.