Sprungmarken
Dynamische Navigation einblenden
Dynamische Navigation ausblenden
Suche
Suche
Cuvée-Vinothek
Bild in voller Höhe anzeigen Bild in halber Höhe anzeigen
Sie befinden sich hier:
  1. Freizeit & Sport
  2. Essen und Trinken
  3. mainzMagazin empfiehlt
  4. Die gute Stube

Die gute Stube

Hinweis: Ein Artikel aus dem mainzMAGAZIN Herbst/Winter 2016

Ein Ort zum Kraft tanken

Wer das Café von Assia Militchina betritt, der fühlt sich ein bisschen wie im eigenen Wohnzimmer. "Die gute Stube" strahlt Gemütlichkeit und Ruhe aus. Leise ist Musik im Hintergrund zu vernehmen. Hinter dem Tresen werkelt Assia Militchina und begrüßt ihre Gäste mit einem herzlichen Lächeln. Ihre Leidenschaft war schon immer die Gastronomie, erklärt die gebürtige Bulgarin. Während ihrer Studienzeit in Mainz hat sie als Bedienung gearbeitet. Ihr fiel auf, dass viele ihrer Gäste mittags so wirken, als würden sie gerne kurz zu Hause vorbeischauen, um ein wenig ausspannen zu können. Einen Ort entstehen zu lassen, an dem dies möglich ist, das war lange Zeit ihr Traum. "Die gute Stube soll meinen Gästen eine Auszeit zum Kraft tanken und ein Gefühl von Geborgenheit schenken", erklärt sie.

Diese Idee spiegelt auch die Karte bei Assia wieder. Eine feste gibt es nämlich nicht, das Angebot wechselt täglich. Jeden Mittag gibt es genau ein Gericht in kleinen Mengen, für ungefähr 15 bis 20 Portionen reicht das meist. Assia kauft frisch und regional das ein, was sie gerade anspricht. Gekocht wird dann, was der Kühlschrank hergibt – ganz wie zu Hause eben. Serviert wird im "Gjuwetsche", einem kleinen bulgarischen Tontopf, in dem die Gerichte überbacken werden. Wer kommt, wenn alle Gjuwetsches bereits leer gelöffelt sind, der muss aber nicht hungrig von dannen ziehen. "Dann koche ich auch einfach etwas anderes und sage ‚Das alles habe ich noch im Kühlschrank, worauf hast du Appetit?‘".

Auch Frühstück und Kuchen gibt es in der guten Stube. Auf einer Tafel notiert Assia ihr Frühstücksangebot. Menge und Zusammensetzung bestimmt dann jeder Gast individuell. "Schließlich weiß man selbst immer am besten, wonach einem der Sinn steht und wie groß die Portion sein soll", erklärt die Cafébesitzerin. Auch der Kuchen am Hopfengarten ist hausgemacht. Die Rezepte bekommt Assia von ihren Gästen: "Irgendwann hat das angefangen und nun bringen mir meine Gäste immer mal wieder Rezepte mit, die ich ausprobiere".

Um den Namen für ihr Café zu finden, hat Assia die Passanten in der Altstadt gefragt, welche Begriffe ihnen stellvertretend für "zu Hause" am besten gefallen. "Die gute Stube" hat gewonnen und dieser eher alte Begriff, so findet Assia, passt ja auch ganz wunderbar zur historischen Mainzer Altstadt.

Besucherinformation

Die gute Stube
Hopfengarten 10
55116 Mainz

***

Alle Angaben ohne Gewähr!

Landeshauptstadt Mainz
1 / 4