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Willkommen im Stadtteil Mainz- Hartenberg/Münchfeld

Stadtteil-Porträt

1989 wurde der Stadtteil Hartenberg/Münchfeld, von seinen Bewohnern kurz „HaMü“ genannt, aus der Taufe gehoben. Ziel war es, durch die Aufteilung der Innenstadt in vier eigenständige Bereiche - Alt-, Neu-, Oberstadt und Hartenberg/Münchfeld - mehr Bürgernähe in der Verwaltung zu schaffen.

Zwischen Neustadt und Gonsenheim gelegen, ist HaMü zwar kein gewachsener Ort, aber doch ein Stück Mainz mit hoher Lebensqualität. Mit seinen Reihenhäusern und Wohnblocks hat er sich vor allem bei Familien und, dank der Nähe zur Universität, auch unter Studenten einen Namen als angenehmes Wohngebiet gemacht. Die Stadtteilbewohner schätzen sowohl die gute Verkehrsanbindung zur Innenstadt als auch die kurzen Wege ins Grüne.

Was an Stadtteiltradition fehlen mag, machen Freizeiteinrichtungen wett, etwa die Eissporthalle, das Taubertsbergbad und das Bruchwegstadion mit der Trainingsanlage des Erstbundesligisten Mainz 05. Angebote für alle Altersgruppen bietet auch das Künstlerquartier Alte Patrone oder die Alte Lokhalle.

Neben mehreren Berufsschulen und weiteren Bildungseinrichtungen gibt es hier das Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz, das die musikalische Ausbildung von Laien und Berufsmusikern unter einem Dach vereint. Auch das Medienhaus des Südwestrundfunks, große Arbeitgeber wie die Deutsche Bundesbank und Dienstleistungszentren haben ihren Sitz in Hartenberg-Münchfeld. Die Infrastruktur an Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen, katholischen und evangelischen Gemeinden kann sich ebenfalls sehen lassen.

SWR-Sendezentrum Mainz
SWR-Sendezentrum Mainz© Landeshauptstadt Mainz

Beliebter Anziehungspunkt für Jung und Alt ist der Hartenbergpark. Im Winter trifft man sich hier zum Rodeln, im Sommer zum Baden, Grillen, Spielen und Inliner-Fahren. Gäste aller Generationen schätzen die Minigolfanlage dort, unter hohen Bäumen, für Sport und Spaß im Freien.

Ganz so geschichtslos, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, ist Hartenberg/Münchfeld übrigens nicht: Am Hartenberg soll Erzbischof Hatto ein Hofgut gehabt haben und auch ein Patriziergeschlecht mit Namen „zum Hattenberg“ wird im 14. Jahrhundert erwähnt.

Seine eigentliche Bedeutung gewinnt der Stadtteil aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit der planmäßigen Bebauung als Wohngebiet. Nachbarschaftliches Feiern steht beim „HaMü-Fest“ an. Daneben sorgt ein reges Vereinsleben für Abwechslung und Geselligkeit unter den mehr als 18.000 Hartenberger:innen und Münchfelder:innen.

Beim Spaziergang durch den Stadtteil fallen frühere Festungsbauten in den Blick. Etwas ganz besonders Einzigartiges und Bedeutendes erwartet Sie auf dem Alten Jüdischen Friedhof - dem Mainzer Judensand. Seit dem frühen 11. Jahrhundert wurden hier die Mitglieder der jüdischen Gemeinde begraben. Bei verschiedenen Führungen können Sie über den Friedhof spazieren und z.B. die zahlreichen, uralten Grabsteine bewundern! Am 27. Juli 2021 wurde der Judensand als Teilmonument der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz zum UNESCO-Welterbe erklärt.

In Vorbereitung ist der „Denkort Deportationsrampe“. Hierzu hatte die Landeshauptstadt Mainz einen Ideenwettbewerb mit Realisierungsabsicht ausgelobt, zur Erarbeitung eines künstlerischen und landschaftsplanerischen Konzeptes für einen Gedenkort. Am früheren Güterbahnhof gelegen, soll dieser an die Entrechtung und Vertreibung von Menschen in Mainz durch andere Mainzer Bürger und Bürgerinnen während des Zweiten Weltkriegs erinnern.

Hinweis

In einigen Stadtteilen werden private Internetseiten angeboten. Dort erhalten Sie weitere Informationen zum Leben vor Ort. Die Stadt Mainz übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität dieser Informationen jedoch keine Verantwortung.
Grünanlage im Münchfeld Landeshauptstadt Mainz
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